TSV Rot Weiß Auerbach - Volleyball

Nachtrag 1. Damen: TSV ist krasser Außenseiter gegen Spitzenreiter

Die Abstiegsregelung für die Volleyball-Regionalliga der Damen sieht zwei Direktabsteiger vor. Treten besondere Umstände ein, könnte es sein, dass sogar drei Teams das Zehnerfeld in Richtung Oberliga verlassen müssen. Ein solch‘ besonderer Umstand zeichnet sich immer deutlicher ab. Die TG Bad Soden belegt in der 2. Bundesliga den letzten Rang. Die Aussichten auf Rettung stehen nicht gerade günstig für die Hessen. Sollte Bad Soden tatsächlich aus Liga zwei „fliegen“, würde das Team in der Regionalliga Südwest landen. Folge: Neben den regulär zwei Absteigern müsste zusätzlich der Drittletzte seinen Platz in der dritthöchsten Spielklasse räumen.

Das ist keine gute Nachricht. Auch nicht für die TSV Auerbach, den Tabellenvorletzten. Mit ihren Sorgen sind die TSV-Damen indes in bester Gesellschaft. Sechs Vereine, mehr als die halbe Klasse, müssen noch bangen. Da alle Kandidaten relativ eng zusammenliegen, könnten es letztlich Kleinigkeiten sein, die über Wohl und Wehe entscheiden. „Ein einziger Satz kann letztlich den Ausschlag geben.“ Mit diesem Wissen im Hinterkopf geht der TSV-Trainer Peter Liepolt mit seinen Schützlingen die kommende Aufgabe an. „Wir wollen mindestens einen Satz gewinnen“, so Liepolt vor der schweren Heimbegegnung gegen Tabellenführer Hülzweiler, dessen Spielerinnen fast alle über Bundesligaerfahrung verfügen. Der Absteiger strebt die sofortige Rückkehr in die 2. Liga an.

Trotz der klaren Favoritenstellung des Gegners, kampflos wollen die Auerbacherinnen diese Partie nicht abgeben. Liepolt: „Wir haben uns zwei Wochen im Training intensiv auf Hülzweiler vorbereitet“. Neu im Team ist Sarah Zschau. Die 14-Jährige gehört dem B-Jugend-Hessenkader an und spielt für den TV Neu-Isenburg – und jetzt per Doppelspielrecht auch für die TSV. Nicht zur Verfügung steht indes Mareike Seelinger (beruflich verhindert).

Bergstraesser Anzeiger

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