Petra Stauch
Die 1. Damen der TSV Auerbach gewinnen ihr Auftakt-Heimspiel in der Aufstiegsrunde der Regionalliga Südwest mit der bisher besten Saisonleistung. Dabei war der 3:1 Heimerfolg gegen die SG Mittelrheinvolleys jedoch nichts für schwache Nerven.
Die TSV Damen mussten diesmal wieder einen Ausfall kompensieren. Mittelblockerin Milena Bachmann wird aufgrund einer Verletzung/Überlastung der Schienbeinmuskulatur voraussichtlich bis Ende der Saison ausfallen. Doch diese Änderungen in der Aufstellung sind die Mädels ja bereits gewohnt und fühlen sich glücklicherweise auf mehreren Positionen zuhause. In Satz eins spielten sie gleich recht souverän auf. Insbesondere die sehr starken Aufschläge, darunter gleich zwei Asse, von Lisa Weihrauch sorgten für ein angenehmes 8-Punkte-Polster (19:11). Zusätzlich setzten sich die Angreiferinnen auf allen Positionen durch. Auerbach gab durchweg den Ton an und setzte mit 25:15 den Schlusspunkt.
Doch die Mädels aus der Eifel sind nicht ohne Grund aus ihrer Runde als Tabellenführer in die Aufstiegsrunde eingezogen. Im zweiten Durchgang stiegen sie ebenfalls ins Spiel ein und agierten über die Außenpositionen mit druckvollen Angriffen. So erwischten sie die TSV Damen zunächst auf dem falschen Fuß und gingen 1:5 in Front. Doch Auerbach knabberte sich Punkt für Punkt wieder heran. Nach dem 10:10 Ausgleich schaffte die SG nochmal einen kleinen Vorsprung, um dann den 20:20 Ausgleich hinnehmen zu müssen. Auch diesmal waren einige Asse der Gastgeberinnen hilfreich, den Anschluss zu halten. Zusätzlich verwandelte Mara Weber auf der Diagonalposition nahezu jeden Angriff in einen direkten Punkt. Von nun an entwickelte sich ein echter Krimi. Lange Ballwechsel, sehenswerte Abwehr-„Flüge“, tolle Netzaktionen – die Führung wechselte hin und her. Beide Mannschaften wehrten Satzbälle ab. Als die Punktetafel jenseits der 30er Marke keine Ziffern mehr bot, machte Auerbach endlich den Sack zum 32:30 zu.
Die mit 11 Spielerinnen angereisten Gäste starteten etwas frischer in Durchgang drei. Schnell legten sie mit 2:7 und 20:15 ein ordentliches Polster an. Die TSV Damen hatten nach dem 36-Minuten-Satz doch etwas mit ihrer Konzentration zu kämpfen. Gerade in der Abwehr und im Angriff gab es hier und da Nachlässigkeiten. Dieser geringe Prozentsatz weniger reichte den Eiflerinnen für einen viel zu leichten 16:25 Satzgewinn.
Beim Seitenwechsel gab es entsprechend verärgerte Worte an der Bank. So durfte und wollte man sich zuhause nicht verkaufen. Abhaken, neu motivieren, konzentrieren, Kopf hoch und aufrecht wieder das Spiel bestimmen war dann das Motto für Durchgang vier. Mit neuer Traute in Aufschlag und Angriff sowie einer leichten Umstellung von Block und Abwehr bekamen die TSV Damen das Spiel wieder in den Griff und bestimmten das Geschehen. Sie setzten sich mit 6 Punkten ab (15:9, 19:13) und ließen nichts mehr anbrennen. Der Satz ging mit 25:17 wiederum recht deutlich an Auerbach.
Für die TSV spielten: Anne Kallenberg (2), Monika Liepolt (3), Dorothee Frühwirth (7), Laetitia Holz (8), Inga Pfenning (11), Petra Stauch (12), Mara Weber (6 – MVP), Lisa Weihrauch (10).
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