TSV Rot Weiß Auerbach - Volleyball

Ehrenpreis des Präsidiums für Martin Dürr

Neujahrsempfang: TSV hatte ins Sportzentrum eingeladen / Ehrungen in buntes Showprogramm eingebettet

„Wir sind ein Verein“ betont die TSV Rot-Weiß Auerbach, die mit zwölf Abteilungen und über 3500 Mitgliedern breit aufgestellt ist. Mit dem Neujahrsempfang am Sonntag im Sportzentrum hat sie eine Plattform für die vielen Mitstreiter geschaffen, die als Übungsleiter und Trainer im Hintergrund wirken, aber die Säulen für ein breitgefächertes Angebot im Breiten- wie im Leistungssport stellen.

Präsident Günther Kuch begrüßte zur Feier zahlreiche Mitglieder des Vereins sowie Vertreter aus Bundes-, Kommunal- und Ortspolitik, aus der Wirtschaft und den Schulen als Partner des Vereins.

Der Empfang wurde moderiert vom stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Dr. Joachim Vogt. Die kurzen Ansprachen sowie Ehrungen von erfolgreichen Sportlern, Trainern und Übungsleitern waren in eine bunte Show mit Musik durch den Katholischen Kirchenmusikverein und Sport eingebettet. Die Turner, die mit gewaltigen Sprüngen hoch hinaus gingen und damit auf der hessischer Meisterschaften auftrumpften, gaben ebenso eine kleine Kostprobe ihres Könnens wie die Aktiven der Rhythmischen Sportgymnastik, die Musik im Spiel mit Band oder Keulen choreographisch exzellent umsetzten. Auch sie hatten sich vordere Plätze und Meistertitel auf den hessenweiten Turnieren erringen können.

Im Mittelpunkt stand jedoch die Abteilung Volleyball, die der Bergsträßer Anzeiger zusammen mit der Sparkasse Bensheim zum „Verein des Monats Februar“ kürte (wir haben berichtet).

Präsident Günther Kuch richtete den Blick auf das „TSV-Unternehmen“ mit seinen zwölf Abteilungen. Um erfolgreich sein zu können, müssen Voraussetzungen erfüllt sein: Mitglieder müssen geworben, betreut und verwaltet werden. Es müssen Trainer, Betreuer, Kampf- und Schiedsrichter qualifiziert werden.

In der TSV halten nahezu 100 lizenzierte Trainer Sport ab. Hinzu kommen die unzähligen ehrenamtlichen Mitarbeiter im Vorstand und in den Abteilungen.

Der Sportbetrieb finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen und Sponsoren. Günther Kuch unterstrich, wie wichtig dem Verein die Sponsoren sind. Zwei Drittel der Kosten für die Anschaffung eines Vereinsbusses kamen bereits durch großzügige Spenden zusammen.

Wesentliche Voraussetzung, um dem Zweck des Vereins Genüge zu leisten, ist die Bereitstellung von Sportstätten. Der Verein selbst nahm in den vergangenen Jahren viel Geld in die Hand, um Hallen zu bauen und instand zu halten. Allein im GGEW-Sportzentrum an der Saarstraße werden wöchentlich 60 bis 70 Trainingsstunden abgehalten. Hinzu kommt das Vereinsheim und nicht zuletzt das Jugendzentrum, das dann und wann für eine Übungsstunde herhalten müsse.

Darüber hinaus werden die Schulsporthallen und die Weststadthalle genutzt. Dennoch fehlen Hallenzeiten. Allein in den Abteilungen Handball, Hockey und Volleyball können 57 Trainingseinheiten pro Wochen nicht abgehalten werden. Kuch unterstrich, dass eine weitere Halle für die Sporttreibenden in der Stadt wünschenswert wäre. Im Rahmen der Diskussion um den Sportentwicklungsplan regte man den Bau einer Sporthalle an, die auch als Austragungsort für Wettkämpfe tauglich sein müsse.

Bürgermeister Herrmann, der die TSV als einen „Diamanten in der Vereinslandschaft“ titulierte, unterstrich, dass man sich im Rathaus um gute Rahmenbedingungen für den Sport bemühen werde.

Auf dem Neujahrsempfang stehen die vielen festen Pfeiler des Vereins im Mittelpunkt. Übungsleiter und Trainer werden neben verdienten Sportlern geehrt. Erstmals in diesem Jahr vergab Günther Kuch einen „Ehrenpreis des Präsidiums“, der an den langjährigen Geschäftsstellenleiter Reinhard Bender, an Martin Dürr, Motor in der Volleyball-Abteilung, und an Jürgen Roth ging.

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