TSV Rot Weiß Auerbach - Volleyball

1. Damen: Birgit Stöldts Ausfall trifft die TSV

Auerbachs Regionalliga-Team bei TG Rüsselsheim

Nicht unbedingt mit guten Nachrichten kommen die Volleyball-Damen der TSV Auerbach aus ihrer einwöchigen Spielpause zurück: Birgit Stöldt steht den Rot-Weißen aus gesundheitlichen Gründen in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung. „Ein herber Rückschlag für uns“, beklagt Peter Liepolt den Ausfall der „sehr wichtigen“ Außenangreiferin.

Diverse Verletzungen (unter anderem Schulter und Rücken) verhinderten, dass TSV-Urgestein Stöldt – seit 1991 im Verein – in dieser Spielzeit wie gewohnt in Form kam. Der gesundheitliche Zustand der 27-Jährigen macht einen Einsatz in der Regionalliga derzeit unmöglich. Birgit Stöldt wird ihrem Körper die nötige Erholungszeit gönnen und je nach Fitness eventuell noch in der zweiten Mannschaft aushelfen.

Damit ist der Kader der Auerbacherinnen wieder ein Stück überschaubarer geworden. Gerade noch acht Spielerinnen hat Liepolt zur Auswahl für den Abstiegskampf in der „Drei-Klassen-Gesellschaft“ Regionalliga Südwest. Als Vertreter der Unterschicht dürfen die TSV-Damen (4:12 Punkte, 7. Platz) am heutigen Samstag (19.30 Uhr) nach Rüsselsheim zu einem Team aus der Mittelschicht reisen. Eigentlich wollte die dortige TG in diesem Jahr mitmischen in der Oberschicht.

Da aber in der Opelstadt zurzeit ja einiges schief läuft, wundert es nicht unbedingt, dass auch die Volleyballerinnen als Fünfter (10:6) etwas hinter den (eigenen) Erwartungen zurück geblieben sind. Peter Liepolt, dem die TG Rüsselsheim vor der Saison ein Angebot unterbreitete, jedenfalls freute sich auf den Klassenkampf. Die Spiele gegen die angriffsstarken Rüsselsheimer würden immer „viel Spaß“ machen.

In der vergangenen Spielzeit war es aus Sicht der Rot-Weißen in Sachen Punkten weniger spaßig. Hin- und Rückspiel gingen jeweils an die TG. Und auch diesmal würde eine Auerbacher Niederlage nicht wirklich überraschen. Was wiederum nur halb so schlimm wäre. Denn wichtig im Kampf um den Ligaverbleib sind für die TSV die Auseinandersetzungen gegen die unmittelbare Konkurrenz. Dennoch: Ganz hoffnungslos geht Liepolt nicht in diese Auswärtsbegegnung: „Wir haben ein kleine Chance“. Der leichte Anflug von Optimismus basiert auf der ziemlich genauen Kenntnis der gegnerischen Stärken und vor allem der Schwächen. eh/t

© Bergsträßer Anzeiger – 11.12.2004

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