TSV Rot Weiß Auerbach - Volleyball

Auerbach Sparkassen-Cup 2015

Heiss war es. Heissssssssss! Am mit über 40 Grad C wohl heißesten Wochenende in Deutschland seit Temperaturen je aufgezeichnet wurden trafen sich neben 120 Volleyballmannschaften des Internationalen 29. Bergsträßer Volleyballturniers auch 10 Herren und 7 Damen-Teams beim Sparkassen-BeachCup 2015, das als B-Cup Teil der HVV Beach-Serie ausgeschrieben war. Dies macht auch den besonderen Charme dieses Turniers aus: Man ist von über 1000 Volleyballverrückten umgeben, mit denen es sich trefflich feiern lässt.

Wie gesagt, es war beinahe unerträglich heiß mit bis über 40 Grad C im Schatten, den es aber auf den Courts leider nicht einmal zu finden gab. Dennoch schenkten sich die Teams nichts, gingen ein ums andere Mal in die

Team Bode/Graffert

Verlängerung in den dritten Satz und zeigten in spektakulären Angriffs- und Abwehraktionen ihr Können. Die neu gestaltete Beachanlage des TSV RW Auerbach am Weiherhausstadion sorgte zumindest für die pausierenden Spieler und die Zuschauer für ein gemütliches Schattenplätzchen, das gerne angenommen wurde und zusammen mit der einen oder anderen freiwilligen Dusche und viel Getränken dieses ungemütlich heiße Wochenende erträglich machte.

 

Bei den Herren kam es im Finale zum Duell zwischen dem letztendlichen Turniersieger Sossenheimer/Lieb, dem 19 Jahre jungem Beachvolleyballgespann aus Mömmlingen, und dem Team Elbert/Hahn aus Oberroden, die sich als Gruppen-Dritte im Über-Kreuz-Spiel qualifizierten und im Halbfinale das Gespann Egerer/Wendler aus Mainz hinter sich ließ. Auch Sossenheimer/Lieb mussten zuvor bei der Hitze in den dritten Satz um schließlich das erfahrene Team Harnisch/Zeiß aus Darmstadt ins kleine Finale zu schicken.

Bei den Damen kam es zur Begegnung Storch/Willke aus Frankfurt mit Bode/Graffert aus Mainz, wobei dem Turnierverlauf geschuldet das Team Storch/Willke bereits vor dem Finalspiel fünf anstrengende Spiele in den Knochen hatte, da es sich von einem sechsten Rangplatz ins Finale vor arbeiten musste.

Dieser Kraftanstrengung, sicherlich dem Wetter und dem nahezu fehlerfreien Spiel von Bode/Graffert geschuldet, fehlte dann das entscheidende Stück Präzision für den Sieg, über den sich das Team Bode/Graffert umso mehr freuen konnte, da es sich mit deutlich kleineren Körpergrößen nicht so viele Chancen ausrechnete.

Allen Teams blieb noch das Siegerbier oder den Siegerkuchen (wenn ggf auch nur als moralischer Sieger) im Partyzelt einzunehmen und so dieses heiße Wochenende im Kreis der Volleyballfans ausklingen zu lassen.

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