Petra Stauch
Im Zweiten Spiel der Oberligasaison musste sich die erste Damenmannschaft zuhause HTG Bad Homburg mit 0:3 geschlagen geben. Sie fanden einfach nicht ins Spiel. Die guten Aufschlagserien, die sie noch im ersten Spiel zeigten, fehlten völlig, die Annahme war leiderkaum besser. Lediglich im Angriff zeigten die Bergsträßerinnen öfter ihr Können. Allerdingswaren sie durch die ungenauen Annahmen und Abwehraktionen recht leicht auszurechnen.
Im ersten Satz lag Auerbach schnell mit 1:6 zurück, bis dahin hatten die Spielerinnen keinenPunkt bei eigenem Aufschlag machen können. Nach der ersten Auszeit legten sie zwar die Nervosität ab und ihnen gelangen einige gute Aktionen bis zum 11:15, aber dann zog die HTG wieder davon. Mit 25:15 gewannen die Gäste den ersten Durchgang verdient.
Im zweiten Satz lief es anfangs auch nicht besser. Erneut konnte die Heimmannschaft kaumeinen Punkt bei eigenem Aufschlag erringen. Die Angriffe von Bad Homburg waren nicht besonders zwingend oder druckvoll, allerdings standen die TSV-Damen in der Abwehr sehrunsortiert. Einige leichte Bälle gingen verloren, aus ungenauer Annahme und Abwehr wurdezwar druckvoll angegriffen, jedoch hatten sich die Bad Homburger Damen schon frühzeitigauf genau diese Aktion eingestellt. Ein daraufhin guter Block ergänzte die sicher postierteAbwehr und so machte die HTG Punkt um Punkt zum 16:25.
Motiviert und kämpferisch eingestellt gingen die Bergsträßerinnen in den dritten Satz. Mit9:7 gingen sie zwischenzeitlich auch in Führung. Doch eine Serie von ungenauen oder verpatzten Annahmen sowie Missverständnissen in der Abwehr sorgten für einen erneutgroßen 16:21 Rückstand. Am Ende ging auch der dritte Durchgang mit 18:25 an die Gäste aus Bad Homburg.
„Obwohl wir öfter auch auf dem großen Feld trainiert haben, fand ich die Orientierung heutesehr schwierig. Wir standen uns in der Abwehr selbst im Weg und die leichtesten Bällefielen zwischen uns. Dass wir dies bis zum Ende nicht abstellen konnten, keine Lösung desProblems fanden, dämpft die Freude über bessere Angriffsaktionen deutlich.“ beschrieb Außenangreiferin Petra Stauch ihre Einschätzung zum Spiel.
Auerbach konnte seine Stärken in diesem Spiel nicht voll zur Geltung bringen. Mit einer solch hohen Fehlerquote im Aufschlagspiel gepaart mit der erneut schwachen Annahme und unsortierter Abwehr sind Satz- oder gar Spielgewinne schwierig. Trotz allem bleibt positivanzumerken, dass die Angriffe in diesem zweiten Saisonspiel verbessert waren. Nun gilt es, die eigentlichen Stärken (Aufschlag und Angriff sowie gute kämpferische Leistung) des TSV-Spiels wieder zu festigen und am kommenden Samstag in Bergshausen (bei Kassel) entsprechend einzusetzen.
Spielerinnen 1. Damen Auerbach: Elimanda Afram, Lisa Emmrich, Irene Fast, Laura Kilgus, Monika Liepolt, Yasmin Mohr, Anja Seitz, Petra Stauch und Carola Zeig.
